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Ich dachte mir, das wäre ein netter Thread für Freunde des Pelzes.
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Positiver Umgang mit uns selbst und wie wir uns sehen

*********eHexe Frau
10.709 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Positiver Umgang mit uns selbst und wie wir uns sehen
Liebe Ladies

Nun bin ich nicht so die Klatschkolumnenleserin, eher im Gegenteil. Aber Wartezeit beschert einem gelegentlich doch interessante Artikel.

Über diesen bin ich gestolpert und war positiv überrascht.

Ganz.Schön.Dick. – Darf man sich als Dicke schön finden?

https://m.brigitte.de/amp/ba … ium=rssfeed&utm_source=upday

Da wir hier ja eine bunt gemischte Damenrunde sind, habe ich mich gefragt wie nehmt ihr euch wahr? Seid ihr überkritisch und fängt an Salatblätter abzuzählen wenn es in Richtung Bikinifigur gehen soll, oder seht ihr es gelassen wie diese Autorin? Gehen wir Frauen grundsätzlich zu kritisch mit uns ins Gericht und wenn ja, warum? Ich kenne kaum Männer die an sich runtersehen und Panik vor dem Spiegelbild bekommen, weil die eine oder andere Stelle hängt, die prall schöner wäre.

Damit wir uns nicht falsch verstehen, mir geht's nicht um Lobeshymnen auf das dick sein, sondern wie realistisch nehmen wir Frauen uns wahr, deckt sich unsere Einschätzung mit der unserer Freunde und Bekannten oder sehen wir uns völlig anders?

Ich freue mich auf Eure Beiträge und eine angeregte Diskussion!

Liebe Grüße
*hexhex*
*********01979 Frau
13 Beiträge
Hallo
Also ich betrachte mich zu kritisch. Ich meckere oft an mir rum,wo aber andere sagen das ich nen knall habe.
Es wäre schön, es mal gelassener zu sehen.
Ich mag mich
Und meine Männer mich auch *lol*

Im Gegenteil. Es wird immer sehr positiv aufgenommen wenn ich Fleisch statt Salat bestelle.
Als ich abgenommen hatte gabs es von Männer Seite lange Gesichter. Und Frauen waren neidisch.
Jetzt sind 15 kg wieder drauf und alle glücklich. Ich mag mlch griffig und dünner
Guten Morgen
Wir Frauen dürfen uns immer schön finden. Egal was unsere Waage sagt oder was die Klatschpresse schreibt. Aber ich kenne diese Gedanken auch zu gut und erwische mich selber hin und wieder vor dem Spiegel mit dem Gedanken, welche Körperzonen weniger oder mehr vertragen könnten. Die Kunst ist einfach für sich selber zufrieden zu sein. Ich weiß es ist einfacher gesagt als getan, aber man wird niemals jedem Menschen gerecht werden. Es gibt immer Männer/Frauen die einen schön oder weniger schön finden. Warum sollen wir uns dadurch runter ziehen lassen? Unser Aussehen ist nur der Teil den andere auf den ersten Blick sehen, es gibt so viele Eigenschaften die uns Frauen hinreißend sein lassen und die man nicht auf den ersten Blick erkennt *zwinker*
Ich denke
So wohl als auch.
Mal ist man zu selbstkritisch und mal will man den Tatsachen jedoch nicht in die Augen sehen.

Ich hab bisher zb 31kilo abgenommen und fühle mich trotzdem nicht attraktiv obwohl Männer sehr oft im Job Komplimente geben. Und da ich nur Männer um mich habe, will das doch eigentlich was heißen. Trotzdem fühlt man sich nicht so. Dabei trage ich mittlerweile nur noch 40/42.
Früher 48 bis 52.

Andets herum war ich geblendet als ich 105kilo wog. Da fühlte ich mich hübsch obwohl dem nicht der Fall war. Man hat die negativen Tatsachen schlichtweg ausgeblendet.

Jetzt sind es 74kilo und ich bin noch nicht mal fertig mit abnehmen und pimp my body.

Ich denke es ist beides. Mal zu selbstkritisch. Mal zu verblendet und mal fühlt man sich hübsch.

Natürlich sollte man sich in aller erster Linie selbst lieben. Das ist wichtig. Denn die Ausstrahlung macht ebenfalls viel aus.

Und egal welcher Körper, man darf sich selbst schön finden, solange man es auch wirklich so fühlt *g*
Denn sind wir mal ehrlich.
Jede Frau ist auf ihre Art und Weise schön. Ganz egal wie sie aussieht oder wie die Beschaffenheit des Körpers ist *zwinker*
****emi Frau
792 Beiträge
Ich habe an manchen Tagen sehr viel an mir zu kritisieren, an manchen Tagen bin ich aber ganz zufrieden mit mir selbst.

Mein Freund sagt immer, ich hätte ein leicht verkehrtes Selbstbild *zwinker* aber dass ich mal um einiges mehr gewogen habe (93 Kilo) ist es irgendwie noch in mir, ich sei zu dick *snief* er findet mich schön so wie ich bin, und ich glaube, ab und zu ist er ziemlich verzweifelt dass ich Komplimente so schwer annehmen kann.

Es gab eine Zeit - vor zehn Jahren - da habe ich mich und meinen Körper so gehasst, dass ich mich selbst verletzt habe und lange stationär in verschiedenen Kliniken war. Die Narben sehe ich jeden Tag und sie werden auch nie wieder verschwinden.

So weit möchte ich es einfach nicht mehr kommen lassen und sobald ich merke, dass die Gefahr besteht, dass ich wieder in alte Muster verfalle, spreche ich mit meinem Freund. Das hilft mir sehr.

Ich glaube, ich habe noch einen relativ weiten Weg vor mir ... aber ich denke, ich werde es schaffen *g*
****na Frau
3.609 Beiträge
Ich selbst in mir drin war nie unzufrieden mit meinem Körper.
Werder als ich früher noch "Idealgewicht" hatte noch heute mit ein paar Kilo zu viel.

Was mir immer Probleme bereitet hat, war das Feedback von außen. Wenn zu viele Stimmen sagen, man sei dick, dann glaubt man das irgendwann. Selbst bei 65kg auf 1,75m.
Problemzonen habe ich nicht wenn es um mein Wohlfühlen geht. Die habe ich nur laut der Modeindustrie, die sich stetig weigert Mode für Menschen mit Sonnenmaẞen anzufertigen.
Ich habe Waden mit einem größeren Umfang als die meisten, eine natürliche, große Brust und breite Beckenknochen.
Führt zu einer, wie ich finde, wunderschönen Sanduhren Form meines Körpers, ist aber in der Modewelt nicht gerne gesehen.

Oft keine Klamotten zu finden die passen, das frustriert. Das lässt mich an mir zweifeln.
Aber da ich jetzt das Nähen wieder angefangen habe, gibt es bald ein paar "Probleme" weniger. *smile*

Mein Freund liebt mich so wie ich bin. Und wenn er es nicht tun würde, wäre er nicht mein Freund. *zwinker*


Aber es war ein langer Weg zu erkennen, dass ich selbst nie wirklich Probleme mit mir hatte, sondern mit die Probleme von außen eingeflüstert wurden.

Ein Grund, warum ich so einen Schund wie die Brigitte und all die anderen Modezeitschriften nicht lese.
Was bilden die sich ein mir sagen zu können in welcher Figur ich mich wohlfühlen darf und mit welcher ich besser noch etwas an mir rumoptimieren sollte. So viel Macht räume ich wildfremden Menschen, die keine Ahnung haben einfach nicht über mich ein.
*********s1994 Frau
1.383 Beiträge
****na:

Was mir immer Probleme bereitet hat, war das Feedback von außen. Wenn zu viele Stimmen sagen, man sei dick, dann glaubt man das irgendwann. Selbst bei 65kg auf 1,75m.
Problemzonen habe ich nicht wenn es um mein Wohlfühlen geht. Die habe ich nur laut der Modeindustrie, die sich stetig weigert Mode für Menschen mit Sonnenmaẞen anzufertigen.
Ich habe Waden mit einem größeren Umfang als die meisten, eine natürliche, große Brust und breite Beckenknochen.
Führt zu einer, wie ich finde, wunderschönen Sanduhren Form meines Körpers, ist aber in der Modewelt nicht gerne gesehen.

Genau. Es ist das Feedback von außen.
Mir erging es auch so. Ich wurde so oft dick genannt, dass ich früher dachte, ich sei dick. Das ich ein breiteres Becken und größere Brüste habe und ich daher keine zierliche Form annehmen kann, habe ich total ausgeblendet.

Mit meinen jetzigen 40/42 und 80kg, werde ich nur ab und zu als "nicht schlank" tituliert. Dick nicht mehr. Dabei kann ich nichts dafür, dass ich nicht zierlich schlank sein kann.
Heute liebe ich meinen Körper. Egal was andere sagen.


Das schlimme ist ja. JEDER liebt seinen Körper. Oder habt ihr ein Kleinkind sagen hören, mein Bauch ist zu dick.
Nur mit dem Alter wird man manipulativer. Medien, Mode, Familie, Freunde.... alles was der "Norm" nicht entspricht, ist falsch oder seltsam.

Und das finde ich das Schlimmste überhaupt. Zu bestimmen, wie sich ein Mensch wohlzu fühlen hat. Genau wie meine Vorrednerin Avaana es beschrieben hat.

Für mich zB gibt es nur eine 365 Tage Bikinifigur. Nicht nur im Sommer.

Das eine Frau Blähungen haben kann und somit aussieht, wie eine Schwangere.
Davon berichten die Medien auch nicht.

Hauptsache alles dünn, perfekt und trainiert.
Kein Wunder, dass sich die "nicht dünne und schlanke" Jugend dann "fett" findet. Und das streckt sich dann ins Alter.
*****y_I Frau
7.682 Beiträge
Wenn ich mich psychisch so weit unten befinde würde mich selbst zu verletzen und / oder an mir rumzuschnippeln wäre Hilfe von aussen angebracht.
ZUFRIEDEN sind sicher die wenigsten mit ihrer Körperf(h)ülle.
Aber ich,ganz ehrlich , hätte Schiss davor sehr viel abzunehmen...wegen der Falten...im Gesicht und so.Okay jetzt hab ich ne Bauchfalte und kaum welche im Gesicht.*zwinker* und wenn es weg ist das Fett...Sehe ich dann aus wie ein Faltenhund? Und dann ist man wieder/noch unzufrieden mit sich. Ganz ehrlich ich habe mich nicht "mit Absicht" dick gemacht... sondern das ein oder andere Vergnügen blieb"hängen"
*******mond Frau
99 Beiträge
Tja, ich hasse mich, meine Figur, meine Kilos.
Ich hasse meinen Anblick im Spiegel.
Und ich habe eine Familie, die mich nur schlank haben möchte.
Jahrelang habe ich mich mit Diäten gequält und danach umso mehr zugenommen.
Irgendwann habe ich aufgehört Diäten zu machen, habe resigniert.

Ich erschrecke mich, wenn ich mich im Spiegel sehe. Ich habe ein anderes Bild von mir, das mit der Realität nicht überein stimmt. Nein, ich mag nicht, was ich im Spiegel sehe.

Der einzige Mensch, der mich so mag wie ich bin, ist mein Freund, der selber sehr schlank ist. Trotzdem fühle ich mich unzulänglich, habe Angst das er sich abgestoßen fühlt.
Und die Spirale in meinem Kopf, basierend auf der Erziehung, der Gesellschaft, der Presse, dem Fernsehen, dem Internet, und Die, die alle sagen, das eine Frau schlank und schön zu sein hat, diese Spirale gibt einfach keine Ruhe.

Ganz ehrlich möchte ich schlank sein, weil?
Ja warum weil, das kann ich nicht beantworten.
Weil das so sein soll?
Weil das die Geselschaft erwartet?
Weil es besser für meine Gesundheit ist?
Weil es in großen Größen nur doofe Mode gibt?
Weil die Bus-, Flugzeug-, etc-Sitze nur für Dünne gemacht wurden?

Und solange ich diese Fragen nicht für mich geklärt habe, solange hab ich ein Problem mit mir.
*******om16 Frau
213 Beiträge
@******ona

Fühl dich mal unbekannterweise gedrückt, ich finde es schade und sehr traurig das viele Frauen sich so mit sich fühlen. Ganz egal woher das kommt ob von außen oder allein von innen. Ich hoffe du findest einen Weg zu dir. *blume*
****za Frau
257 Beiträge
dick und dünn
Es ist mir egal, was Andere von meinem Äußeren halten. Wahrscheinlich deshalb, weil ich schon immer sehr diszipliniert mit meinem Körper umging und im Allgemeinüblichen immer schlank war und bin. Obwohl auch ich Schwankungen hatte und habe, die allerdings in wesentlich kleineren Zahlen ausgedrückt werden. Es handelt sich um 2-3 Kilo, die ich mal mehr, mal weniger wiege. Dennoch: von meiner Empfindung her fühle ich mich genau so wie die meisten Fülligen, die mit sich unzufrieden sind, wenn sie zunehmen oder glücklich, wenn das Gewicht runter geht. Meine Mitmenschen verstehen mich überhaupt nicht, wenn ich sie mit dieser Art Sorgen konfrontiere.
Wo diese überkritische Sicht auf sich selbst und die daraus resultierende Unzufriedenheit her rührt, ist für mich ein Rätsel.
Gleichwohl kenne ich eine Frau, die sehr dick ist, die sich überhaupt nicht darum kümmert, wie ihre ungewöhnliche Figur bei den Mitmenschen ankommt. Sie isst gern und spricht gern darüber, sie ist sehr kommunikativ und sehr beliebt in Kreisen derer, die sie kennen. Sie hat keinen Partner, - allerdings weiß ich nicht, ob es vlt. ihr eigener Wunsch ist. Sie scheint mit sich selbst und ihrem Leben sehr zufrieden zu sein.
Tja, ein sehr interessantes Thema....
*******_hh Frau
957 Beiträge
Als Teenager war ich unattraktiv, zumindest in meinen Augen. Ich war unförmig, meine Beine und Oberschenkel waren dick, hatte kein schönes Gesicht. Obendrauf kam noch das komplett „andere“ Erscheinungbild, da ich halbe Südostasiatin bin. Und während viele anfingen, die ersten Erfahrungen mit dem anderen Geschlecht zu machen, blieb ich alleine zurück. Und dennoch... irgendwie machte es mir nichts aus. Ich entwickelte schnell eine „No fucks given“-Einstellung, die bis heute sehr hilfreich ist. Ich lernte, komplett unabhängig zu sein, wie ich mir selbst genügen konnte und eben die Dinge zu akzeptieren, die ich nicht ändern konnte. Und vor allem: meinen Wert nicht von meinem Aussehen bestimmen zu lassen!

Mit 20 blühte ich dann auf. Mein Wachstumsprozess war nun endlich abgeschlossen und als ich in den Spiegel sah, war da kein hässlicher Teenager mehr, sondern eine schöne junge Frau. Das hat meinem Selbstbewusstsein natürlich nochmal einen Schub gegeben, mein Selbstwert ist aber gleich geblieben.

Überkritisch war ich noch nie, ich konnte mich schon immer recht realistisch einschätzen. Ich bin noch immer weit von perfekt entfernt und ich entspreche sicherlich nicht dem gängigen Schönheitsideal, auch ich habe so meine Fruststellen, die ich mir wegwünsche.

Aber alles in allem: ich mochte mich als hässlicher Teenager, ich mag mich als schöne Frau. Ich hab ja schließlich nur das eine Leben, da käme es mir sehr verschwenderisch vor, es nicht auf meine Art zu genießen.
*****yn4 Frau
585 Beiträge
Alter
Ich schließe mich der „bin eigentlich ganz zufrieden“- Seite an, was Körper, bzw. Figur angeht und die Mönner haben definitiv meistens lieber was zum Anfassen.
Ich finde nur das Alter erschreckend. *panik*
Da stimmt meine innere Wahrnehmung leider nicht mehr mit der knackigen 20jöhrigen überein *flenn*
*****yn4 Frau
585 Beiträge
Korrektur
Ihr wisst schon, was ich meine. 😉
*********art84 Frau
7.963 Beiträge
Ganz.Schön.Dick. – Darf man sich als Dicke schön finden?

Natürlich darf frau das. Warum auch nicht.
Gibt viele mollige/dicke, die wohlproportioniert sind u ne mega Ausstrahlung haben.
*********art84 Frau
7.963 Beiträge
******ona:
Weil es in großen Größen nur doofe Mode gibt?
Weil die Bus-, Flugzeug-, etc-Sitze nur für Dünne gemacht wurden?

Wo kaufst du ein? Ich lauf immer klasse gestylt rum. *nixweiss*

Ich hab das dünn machen in den Öffis perfektioniert. *stolzbin*
*******mond Frau
99 Beiträge
Gegenfrage: wo kaufst du ein?
lach... danke für deine Infos... *knuddel*

was machst du denn in den Öffis??? erzähl mal
#klamotten.. ich finde Sachen von Paprika Klasse
*********art84 Frau
7.963 Beiträge
******ona:
Gegenfrage: wo kaufst du ein?
lach... danke für deine Infos... *knuddel*

was machst du denn in den Öffis??? erzähl mal

Ich kauf bei Kik, bon prix, NKD, Ernstings Family, ab u an mal C&A.
Aber niemals sowas wie Ulla Popken.

Wenns besonders schick sein soll auch mal die Big-Linie von s.Oliver.

Grins.. Ich mach mich besonders klein u sitze in der Ecke so schräg.
********blem Frau
7.193 Beiträge
JOY-Team 
Gehen wir Frauen grundsätzlich zu kritisch mit uns ins Gericht und wenn ja, warum? Ich kenne kaum Männer die an sich runtersehen und Panik vor dem Spiegelbild bekommen, weil die eine oder andere Stelle hängt, die prall schöner wäre.

Mädels, ich weiß... ich bin im Grunde nicht die Zielgruppe dieses Threads und obwohl ich selbst mehr als genug unüberlegte, zutiefst verletzende, übergriffige und schrecklich distanzlose Kommentare zu meiner Figur über mich ergehen lassen muss, bin ich sehr zufrieden mit mir. Nicht nur das: Ich bin sogar so sehr zufrieden mit mir, dass mir sogar die Figur aller anderen Leute um mich herum derart egal ist, dass ich mich nicht erinnern kann, jemals sowas gedacht zu haben wie "... xyz könnte aber auch mal... machen...". *oh2*

Eins möchte ich euch aber mitgeben, weil es euch und allgemein womöglich aus dem Fokus rutscht: Männer, die (wie ich als Frau) unter die Kategorie "Strich in der Landschaft" fallen, leiden schrecklich. Sie setzen Himmel und Hölle in Bewegung und sich selbst gesundheitlichen Gefahren aus, um nach "mehr" auszusehen dort, wo sich Frauen gemeinhin "weniger" wünschen. Es gibt sie, die Männer, die an sich heruntersehen. Viele davon. Nur sind sie halt bei mir in der Spargeltarzan-Ecke anzufinden, wo sie vermutlich ebenso hart mit sich ins Gericht gehen, wie so manche Frau es tut. *ja*

Liebe Grüße,
Frau_EPunkt
*********eHexe Frau
10.709 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Liebe Frau Luxusproblem

Dank dir für Deinen Beitrag. Mein Mann war der sprichwörtliche Strich in der Landschaft und hatte mehr Probleme mit sich und seiner Figur als ich mir je vorstellen konnte.

Ich würde aber nicht sagen, dass Du nicht die Zielgruppe des Threads bist. Das Thema Gewicht und Aussehen ist etwas wo sich die meisten wiederfinden. Aber 'positiver Umgang mit uns selbst und wie wir uns sehen' kann ja auch sein wie man sich und die eigene Leistung einschätzt, ob man sich zurücknimmt um nicht (positiv oder negativ) aufzufallen. Ich möchte das Thema gar nicht nur auf Gewicht und Aussehen beschränkt sehen, sondern durchaus auf alle Bereiche in denen wir uns selbst anders oder kritischer wahrnehmen als unsere Umgebung.
**a Frau
548 Beiträge
Mein Übergewicht ist ein Teil von mir, welches ich zumeist akzeptiere oder worüber ich gar nicht nachdenke.

Als Kind, Kleinkind, war mein Gewicht normal. Als ich 9 bis 11 war war ich zu dünn. So dünn war nicht schön und ich hatte Kreislaufprobleme. Mit Beginn der Pubertät wuchs ich nicht mehr groß in die Höhe und wurde weiblicher. Zudem habe ich mehr gegessen, mich womöglich weniger bewegt.

So mit 20 bis 35 fand ich mich für mein Alter und im Vergleich zu anderen Frauen zu pummelig. Jedoch reichte dies nicht aus um weniger zu essen und mehr Sport zu treiben.

Mit der Zeit und dem Alter und der Bestätigung von Männern akzeptierte ich meine Figur immer mehr als “meine“ zu mir passende Figur.

Meine weiblichen Rundungen gehören zu mir und gefallen mir auch.
Es ist sicher nicht optimal und besser wären ca. 10 Kilo weniger.
Gerne wäre ich ein Stück muskulöser und fitter.
Jetzt, mit Beginn der Memopause, denke ich darüber nach meinen Körper hier “etwas“ anpassen zu wollen.

Richtig dick bzw fett empfand ich mich nie. Bin ich auch nicht. Gut finde ich, dass ich eine Taille habe und mein Busen gefällt mir.

Schlimmer als etwas pummelig zu sein empfand ich die Pickel und Mitesser im Gesicht oder anderswo; fettiges, dünnes Haar; Haare, die nicht richtig liegen; Zahnspangen, hässliche Brillen und schlechte Mode.

Mode in größeren Größen gab es auch in meiner Jugend, aber günstig und flott kaum. Das wurde mit den Jahren immer besser und man wusste, in welche Läden und Ketten man gehen kann ohne sich übel dabei fühlen zu müssen, weil es in seiner Größe nichts oder fast nichts gibt.

Seltsam empfand ich immer Frauen, die eigentlich schlank waren, aber sich immer noch als zu dick empfanden. Das war nicht meine Welt. Aber davon kannte ich persönlich zum Glück nicht viele und ich war eher mit anderen Freundinnen zusammen, die um die Figur keinen Wirbel machten.

Gut, also mich im Freibad oder am See im Badeanzug oder Bikini zu zeigen ist immer noch nicht das, was mir so richtig gefällt. Da empfinde ich mich figürlich als nicht passend genug.Aber ich will eh nicht zu sehr mit meiner Haut an die Sonne *lach*

Erschreckend empfinde ich es jedoch dennoch wenn junge Frauen um die 20, 25 schon dermaßen dick sind, dass sie sich kaum mehr bewegen können.
Finde, dass dies doch zugenommen hat. Im Gegenzug dazu gibt es die zu Dünnen. Extreme sind meist nie gut, was die Gesundheit angeht. Aber jede ist eben anders.
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Ich habe in Kindheit und Jugend unter meiner Größe! gelitten.
Egal ob Hosen oder Schuhe in Übergröße...die Auswahl war marginal.
Das ist heute anders und kein Problem mehr.
Manche finden mich eher maskulin, andere zu dünn, bemängeln ich hätte große Männerhände und Füße.
Gewichtsprobleme hatte ich nie groß.. Ausser mal 2-3 kg nach oben oder unten.
Mein Körperempfinden hing immer auch mit mit meiner psychischen Verfassung zusammen.
35 Jahre hatte ich kein richtiges Körperempfinden. Bedingt auch durch Missbrauch, Schwerhörigkeit etc.
Mangelndes Selbstbewusstsein, Selbstvertrauen
Erst durch Körpertherapie und Traumatherapie konnte ich mich vor den Spiegel stellen und sagen du bist richtig so wie du bist,b mich selbst berühren , liebevoll den eigenen Namen sagen

Sicher haben schlanke Frauen mehr Falten, ja und?
Auch die gehören zu mir wie auch meine früh ergrauten Haare. Ich habe nie gefärbt weil ich es schlicht nicht vertrage .
Das Leben hat körperliche Spuren und Narben hinterlassen.
Diese Spuren sind meine und sind Teil meines Ich.
*********gelx3 Frau
45 Beiträge
Guten Morgen,

ich denke durch die Medien und Co. haben sehr viele Menschen eine verdrehte Selbstwahrnehmung, die meiner Erfahrung nach aber auch typischen Schwankungen unterliegt. Je nach Altersabschnitt ist man anfälliger für Kritik von Außen. Ich denke die Teenagerzeit und vor allem noch mal die 30er Marke sind Punkte im Leben einer Frau an denen man sich verstärkt hinterfragt.

Generell hat jeder Mensch seine schönen Eigenschaften und genauso äußerliche Vorzüge. Wichtig ist allerdings nicht nur die psychische Gesundheit die hier angesprochen wurde, sondern auch die physische.
Wichtig sind die Organe und Gelenke die ab einem gewissen Gewicht einfach stark belastet werden. Dessen sollte man sich einfach bewusst sein. Das hat allerdings nichts damit zu tun ob man sich schön fühlen darf. Denn allein die Frage stimmt mich irgendwie traurig. Wieso sollte man es nicht? Zu Zeiten Rubens wären die meisten Menschen unserer Zeit gnadenlos untergegangen. Schönheitsideale ändern sich.

Leider denke ich auch, dass es mittlerweile keinen Unterschied mehr zwischen den Geschlechtern gibt. Ich lerne immer mehr Männer kennen die sich schminken um etwas zu verdecken. Mehr Haarpflegeprodukte benutzen als ich etc. die sehr viel an sich zweifeln. Diese Entwicklung finde ich sehr beunruhigend. Ich finde es gut wenn Männer kritikfähig sind und auch mal Schwäche zeigen. Aber wenn ich an die Generation meiner Eltern denke hat sich der Bezug von Männern zu ihren Körpern stark verändert.
Wie bereits oben erwähnt finden sich sehr viele Männer mittlerweile wirklich auch zu schlank und rennen ständig ins Fitnessstudio. Ich bin gespannt wie sich das alles weiter entwickelt.

An sich liebe ich meinen Körper auch wenn die Modeindustrie mir mein breites Becken und die langen Beine iwie nicht so gönnt... An manchen Tagen nervt mich das ziemlich... Mittlerweile bin ich größtenteils auf Leggings umgestiegen und versuche mich darüber zu freuen gesund zu sein.
Falls jemand Einkaufstipps hat nehme ich sie allerdings gerne freudestrahlend entgegen.
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