Ich kann das auch nur unterschreiben.
Habe selbst schon mehrfach zu hören bekommen, dass ich zu emotional sei, übertreibe, mich hineinsteigere, etc.
Dabei bin ich definitiv jemand der in den meisten Fällen äußerst reflektiert und somit auch recht kontrolliert in der Auslebung von Gefühlen ist.
Aber meiner Erfahrung nach kommen Männer weder mit gezeigten Emotionen klar, noch mit sachlich mitgeteilten.
Wobei sie selbst oft durch fehlende Reflexion ihre Emotionen einfach rauslassen und an anderen auslassen.
Ein Muster, welches sich durch mein ganzes Leben zieht.
Mein Vater hat mich wegen meiner Emotionalität mal als nicht liebenswert betitelt, weil er damit nicht klar kam.
Ein Ex meinte, nachdem ich eine kleine Panikatakke durch Grenzen übertetende Atemkontrollspiele bekam, dass ich maßlos übertreiben würde.
Etc.
Ich denke, dass Männer gerade dann, wenn man sie mit Gefühlen konfrontiert, die durch ihr Verhalten entstanden sind, die auf diese Weise reagieren. Damit lenken sie von ihrem Fehlverhalten (ob absichtlich oder unabsichtlich) ab und legen den Fokus auf ein angebliches Fehlverhalten der Frau, nämlich ihre Emotionalität.
Für mich ein Zeichen, dass da jemand nicht in der Lage ist
Sich zu entschuldigen
Verantwortung zu übernehmen
Eigenes Fehlverhalten einzusehen
Man kann versuchen dem Mann klar zu machen, dass er nicht das Recht hat einem die Gefühle und vor allem die Intensität der Gefühle abzusprechen, aber idR wird man da auf wenig Einsichtig treffen, weil dass nicht in der Natur dieser Männer liegt.
Ich habe da für mich eine Dreierregel aufgestellt.
Einmal kann ein Unfall sein
Zweimal ist schon ein Zufall
Aber dreimal ist ein Muster und dann ist der Mann nicht der passende für mich.