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Zu emotional?

*******a84 Frau
370 Beiträge
Als kalt und zickig wurde ich noch nicht bezeichnet. Allgemein kann ich mir aber auch vorstellen, dass das passieren kann.
*******mond Frau
99 Beiträge
Auch ein lautes JA!

Männer wollen keine Probleme, keine Zicken, keine Emotionen, Nichts...
Immer nur wie sie es wollen, wann sie es wollen, wo sie es wollen und wie oft sie es wollen.
Das Männer es hinkriegen mit einer Frau Sex zu haben, die sie nicht mögen, habe ich bis heute nicht begriffen!

Und wie viele meiner Userinnen hier habe auch ich mich kleingemacht, angepasst und war artig.
Habe mich selbst verbogen, kaputt gemacht. War nicht mehr ich.

Da mach auch ich nicht mehr mit!
Ich bin einmalig😇
So wie wir Frauen sehr verschieden ticken, so verschieden sind die Männer auch. Und sie haben starke Emotionen, können sie aber besser verbergen. Warum? Weil seit Urzeiten einfach praktisch war. Es gab aus biologischen Gründen nachvollziehbare Rollenteilung. Mann jagt und fischt und schützt die Familie den Stamm. Frau sammelt, nährt und schützt die Kinder. Da sind starke Emotionen von Vorteil. Wenn zum Beispiel Gefahr im Verzug ist, begreifen die Kinder schneller was los ist, wenn die Emotionen schnell an Mimik und Sprache ablesbar sind... Männer im Kampf und auf der Jagd sind diese aber im Weg und werden durch übermässige Kontolle zurückgedrängt. Um eben auch erfolgreich zu sein. Naja.
Leider hat trotz moderner Zeit und vielleicht auch veränderter Erziehung nur ein Bruchteil der Männer begriffen, wie wertvoll Emotionen sein ķönnen und das sie diese auch zeigen dürfen. Sie machen das lieber mit sich aus oder reden mit dem besten Freund darüber, ...wie gut wenn das eine Frau ist. Noch besser wenn es die eigene ist. Und um noch eine Lanze für die Männer zu brechen, sie sind weich im Inneren, nicht jeder aber viele und freuen sich wenn Frau sie auch da versteht und nicht nur den starken Max erwartet... Ich durfte schon viele gefühlsstarke und emotionale Männer erleben. Nicht nur im Bett. Aber ich war stets authentisch und habe nie etwas von unnahbarer Lady gespielt, sondern mein Herz geöffnet und zugehört.. Da kam sehr viel zurück....
In diesem Sinn wünsche ich allen gute Erfahrungen und tiefe Emotionen
Eure Apfelkönigin😇
*********nty70 Frau
3.100 Beiträge
Themenersteller 
wie schön
und entspannend, zu lesen, dass "wilde" Emotionen einfach zu Uns gehören.

Ich empfinde sie seit einer geraumen Zeit nur noch positiv, und war schon immer der Meinung, Einer alleine, hält mich nicht aus.

Mich zurücknehmen, habe ich lange genug gemacht, inzwischen verteile ich meinen Schatz an Emotion auf mehrere Schultern, schön dosiert.
dass wir zu stark fühlen, dass wir emotional manipulativ sind, dass es für die Männer einfach zuviel wird, wenn wir uns unverstellt zeigen

Aber es stimmt doch.
Selbst ich als Frau finde manche Verhaltensweisen anderer Frauen als anstrengend und irrational.
heut mal negativ
*****han Frau
723 Beiträge
Das sehe ich auch so
ich hätte nicht einzuwenden wenn Mann Emotionen hat und auch gerne zeigt,
meist wird das eher als makel gesehen und da ich stark Emotional bin muß ich mich auch oftmals zurücknehmen wenn mich das leid anderer mitnimmt,
abwägen ob es die sache wert ist oder man lieber inne hält so mache ich es meistens,
zumindest versuche ich es *zwinker*
*******_hh Frau
957 Beiträge
Wie ist Eure Erfahrung? Habt Ihr auch oft das Gefühl "zuviel zu sein"?
Nein, eher das Gegenteil. Ich war schon immer ein sehr kontrollierter Mensch. Emotionale Ausbrüche gegenüber Dritten gab es selten, ich nahm mich oft zurück, wenn ich wusste, dass ich gerade zu emotional an eine Sache heranging. Ich konnte stets einen Schritt zurücknehmen, Dinge überdenken und dann Handeln, nach meiner Ratio. Und die Erfahrung zeigte: Damit kamen viele Männer auch nicht klar, noch schlimmer: Viele fanden es unattraktiv.
Zwar beschweren sich Männer gerne über die „komplizierten, zu emotionalen Frauen“, aber letztendlich ist es doch die Idealvorstellung, wie eine Frau zu sein hat und was sie attraktiv macht. Und natürlich auch: Mann hat eine vermeintliche Überlegenheit ihr gegenüber.

Außerdem stimmt dieses ganze „Frauen sind emotional, Männer sind rational“ absolut nicht. Männer sind extrem emotional und agieren bisweilen sehr irrational, nur sind sie besser im Rationalisieren. Wie oft hatte ich schon Diskussionen mit Männern, die von oben herab meinten, sie wären in der überlegenen Position, weil sie „sachlich und ganz rational“ ihren Standpunkt vertreten haben. Bis ich sie darauf hingewiesen habe, dass die ganze Prämisse ihrer Augumentation auf Emotionen aufbaut. Das schlimme war: Es war alles legitim, ich hab ihre Standpunkte verstanden, denn ich finde nicht, dass überall Ratio > Gefühl gilt. Wir brauchen beides und beides hat seinen Wert, viele Männer denken aber, dass dies nicht so ist, was zur Folge hat, dass sehr viel rationalisiert wird (da lügen sich die Männer eben gerne mal in die eigene Tasche).

Ein gibt aber einen großen Unterschied zwischen Männern und Frauen (im Schnitt), wenn es um das Ausleben und Zulassen von Emotionen geht.
Männer zeigen vor allem „starke“ Emotionen wie Wut und Aggression. Das macht einen nicht verletzlich und angreifbar, es sind aber dennoch Emotionen. Männer sind teilweise so impulsiv in ihrem Verhalten... die Ergebnisse davon sitzen im Gefängnis... oder liegen unter der Erde. Ein großes Problem unserer Zeit ist die Selbstmordrate, die in vielen Ländern ansteigt; vor allem sind es Männer, die - vermeintlich - den Freitod wählen. Forscher fanden heraus: Männer gehen ganz anders an die Sache heran. Sehr impulsiv und spontan, aber mit fataleren Auswirkungen. Frauen planen, wie sie sich umbringen wollen und wählen dazu weniger „krasse“ Methoden wie Pillen (diese schlagen auch öfter fehl). Männer hingegen können am Morgen aufstehen, ohne an Selbstmord zu denken, am Abend holen sie den Strick raus und erhängen sich. In Amerika greift man(n) gerne zur Waffe. Auch hier sieht man gut: Es ist ein sehr aggressives Verhalten, aber ein in sich gekehrtes, äußerst destruktives.

Frauen neigen dann doch eher dazu, „schwache“ Emotionen zu zeigen: Angst und Trauer. Das macht frau aber verletzlich und angreifbar und genau deswegen haben viele Männer Angst (irgendwie ironisch), diese Gefühle zuzulassen. Sie lernen also nicht, wie sie damit umzugehen haben, sie reden sie klein, rationalisieren es und sprechen so letztendlich der Frau auch die Legitimation ihrer Gefühle ab.

Manchmal ist es gut, aggressiv zu sein, Wut zu zeigen, das gibt einem Kraft, weiterzugehen, nicht aufzugeben, aber manchmal ist es besser, zu fliehen, sich seiner Verletztlichkeit bewusst zu werden und sich nicht zu schämen, nach Hilfe zu rufen, wenn man im Moment zu schwach ist, dies alleine zu bewältigen. Sowohl Männer als auch Frauen (und alles dazwischen) sollten daher lernen, Zugang zu all ihren Emotionen zu finden, denn diese werden immer einen großen Teil unseres Seins und unserer Handlungen bestimmen.

In diesem Sinne: niemand sollte sich für seine Emotionen (oder Emotionalität) schämen, aber manchmal hilft ein Überdenken trotzdem *zwinker*
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